Beim Deep Dry Needling (tiefes Dry Needling) wird mit der Nadel in den Triggerpunkt gestochen, um die lokale Zuckungsantwort auszulösen. Diese Technik wird auch Intramuskuläre Stimulation (IMS) genannt.
Mit Dry Needling, der Behandlung myofaszialer Triggerpunkte mit Akupunkturnadeln, können die
manuellen Techniken zusätzlich unterstützt werden.
Dry Needling erweist sich bei vielen Patienten als wirksame Ergänzung zur manuellen Triggerpunkt-Therapie. Hierbei wird mit einer dünnen Nadel ohne Medikament (deshalb der Name dry =
trocken) ganz präzise in den Triggerpunkt gestochen, welcher für die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist.
Dadurch werden die Verkrampfungen gelöst, die lokale Durchblutungssituation verbessert und die lokalen Entzündungsreaktionen gesenkt. Das «dry needling» wird bei der Behandlung von allgemeinen Schmerzsyndromen, in der Sportphysiotherapie und der orthopädischen Rehabilitation angewendet.
Das «dry needling» wird seit 1996 in der Schweiz praktiziert und systematisch unter Fachpersonal eingeführt. Beim «dry needling» werden die Triggerpunkte unter hygienischen Bedingungen mit dünnen, sterilen Einwegakupunkturnadeln angestochen. Diese Technik hat aber nichts mit Akupunktur zu tun, ausser dass das gleiche Werkzeug verwendet wird. Der Stich durch die Haut ist kaum spürbar. Wenn man den Triggerpunkt trifft zieht sich der Hartspannstrang in dem sich der Triggerpunkt befindet kurz aber heftig zusammen.
Trotzdem wird das «dry needling» von vielen Patienten anderen Therapieformen vorgezogen. Hat ein Patient jedoch Mühe mit dem intramuskulären «dry needling», so wird mit den manuellen
Techniken der Triggerpunkt-Therapie die myofaszialen Beschwerden behandelt.
Deep Dry Needling (tiefes Dry Needling) – auch Intramuskuläre Stimulation (IMS) genannt.
Hierbei wird mit der Nadel in den Triggerpunkt gestochen um die lokale Zuckungsantwort auszulösen.