Die Osteopathie stellt eine ganzheitliche, holistisch und systemisch ausgerichtete Untersuchungs- und Behandlungsmethode dar. Das Ziel dabei ist, Dysfunktionen und Dysfunktonsketten zu finden, verstehen, interpretieren und zu behandeln.
Diese Vorgehensweise begleitet den Patienten in ein verbessertes Gleichgewicht, Ökonomie und Komfort (GÖK). Das GÖK-Prinzip wirkt dabei im Sinne der Selbstregulation, der Homöostase, durch die Aktivierung aller biologischen Systeme. Diesem Konzept liegt die medizinische Einheit von Struktur, Form und Funktion zu Grunde und wird damit, basierend auf der klinischen Untersuchung und der daraus resultierenden Therapie, zu einer Art «Homöopathie» mit den Händen.
Einflüsse der Sportwissenschaften, Physiotherapie, Manuellen Therapie und Osteopathie prägen neben neueren bindegewebsphysiologischen, neurophysiologischen und faszialneurovaskulären Aspekten die Vorgehensweisen. Der menschliche Organismus wird dabei, sowohl strukturell, als auch funtkionell in verschiedene, sich wechselseitig beeinflussende Teilsysteme betrachtet und unterteilt.